Der Kurs ging so: zuerst habe ich mit einem Hochland Oolong aus BiLuXi den Anfang gemacht und gezeigt wie ich es mache, und dann war H. dran den Tee zu machen. So sollen die Blätter im Gaiwan aussehen:
Harmonisch entfaltet und den ganzen Volumen des Gaiwan füllen ohne zu gekrämmt zu sein. So können die Teeblätter die selben Aromen geben. (Eine schlechte Balance im Tee kommt auf davon, daß nur ein Teil der Blätter sich geöffnet haben).
Jeder Student macht kleine Fehler die ich versuche zu identifizieren und zu korrigieren. Aber es reicht nicht immer zu wissen was man falsch macht. Man muß auch regelmäßig üben damit es gut fließt! Bei diesem sehr guten und feinen Oolong war es wichtig nicht allzu viele Blätter im Gaiwan zu packen. So kann man die Vorbereitung auch viel entspannter und langsamer angehen.
Denn bei den meisten kommen die Probleme davon, daß sie zu schnell eingießen und sich nicht die Zeit lassen das Ganze langsam und konzentriert anzugehen.
Der nächste Tee ist mein infrarot geröstete Oolong aus ShenMu Chun. Man sieht gleich, daß es viel mehr oxidiert und geröstet ist. Deshalb muß es auch ein bischen anders vorbereitet werden. Das Wasser soll beim Aufguß nicht so energisch fließen.
Wenn die Farbe dann so schön läuchtet kann es nur gut schmecken!
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